Allergien können unseren Schlaf stark beeinflussen und die Schlafqualität vermindern. Wer ständig durch Niesen oder Schnupfen in der Nacht geweckt wird, kann keinen erholsamen Schlaf bekommen und das belastet nicht nur den Körper, sondern auch unsere mentale Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Eine der häufigsten Allergien, die im Zusammenhang mit der Bettwäsche vorkommt, ist wohl die Hausstauballergie. Um die Reaktion auf Hausstaub zu vermindern, wurde eine spezielle Bettwäsche entwickelt. Bettwäsche für Allergiker kann allerdings nicht nur die Belastung durch Hausstaub verringern, sondern reduziert auch die Wirkung anderer Allergene wie Pollen, Tierhaare oder Bettwanzen.
Wir klären Sie zum Thema 'Bettwäsche für Allergiker' auf und verraten Ihnen, welche Materialien bei welchen Allergien am besten geeignet sind. Wenn Sie wissen wollen, welche Bettwäsche für Allergiker geeignet ist, dann lesen Sie hier weiter.
Pollenallergie
Fast 15% der Gesamtbevölkerung, also rund 12,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Heuschnupfen. Damit ist sie die häufigste Allergie in Europa. Pollen belasten uns vor allem am frühen morgen und in den Abendstunden, denn die meisten Pflanzen geben ihre Pollen in den Morgenstunden, von etwa 7 bis 8 Uhr ab.
In den Abendstunden kühlt sich die Luft ab, und die Pollen fliegen nach unten. Deswegen lösen sie bei Allergikern besonders morgens und abends starke Reaktionen aus. Leider beeinflussen sie damit auch unseren Schlaf und machen es uns unmöglich, sieben bis acht Stunden am Stück zu ruhen. Wenn der Körper durch eine verstopfte Nase nicht genug Sauerstoff bekommt, wird auch die Schlafqualität schlechter.
Zu den gängigen Symptomen einer Pollenallergie gehören:
- Rötungen der Augen
- Niesreiz
- angeschwollene Nasenschleimhäute
- Kratzen im Hals
- Reaktionen auf die Haut
- Fließschnupfen
Wie kann die Bettwäsche für Allergiker bei Heuschnupfen helfen?
Wer allergisch auf Pollen reagiert wird vor allem im Schlafzimmer stark unter der Allergie leiden. Unser Körper entwickelt eine Immunreaktion gegen die Pollen, die sich besonders häufig in der Matratze und der Bettwäsche ansammeln. Da wir mit unserer Nase direkt in Kontakt mit den Pollen auf dem Kissen kommen, können diese die Schleimhaut durch die ganze Nacht hindurch reizen.
Durch fein gewebte Bettwäsche für Allergiker können Sie verhindern, dass sich die Pollen in der Matratze ansammeln. Bezüge für Kissen, Decken und Matratzen, sogenannte Encasings, lassen sich schnell überziehen und bei Temperaturen über 60 Grad waschen. Sie sind mit einem Reißverschluss ausgestattet und können ohne Probleme auf- und abgezogen werden.
Obwohl die Bezüge ein Hygiene-Schutzschild gegen die Pollen bilden, lassen sie noch genug Luft und Feuchtigkeit durch, damit es nicht zu einer Ansammlung von Schweiß und Bakterien kommt.
Achten Sie beim Kauf neuer Bettwäsche immer darauf, dass sie bei hohen Temperaturen gewaschen werden kann und atmungsaktiv ist. Die Bettwäsche sollte alle zwei Wochen gewaschen und am besten im Trockner getrocknet werden (und nicht draußen).
Was kann ich ansonsten noch tun?
- Versuchen Sie, Ihre draußen getragene Kleidung nicht mit in das Schlafzimmer zu nehmen
- Wechseln Sie Ihre Kleidung sofort, wenn Sie nach Hause kommen
- Da sich eine hohe Konzentration der Pollen in den Haaren befindet, sollten Sie vor dem Schlafen Ihre Haare waschen
- Wischen Sie den Boden in Ihrer Wohnung so oft wie möglich mit einem feuchten Tuch
- Verwenden Sie in Ihrem Schlafzimmer spezielle Pollenschutzgitter, um die Menge der Pollen zu verringern
Hausstauballergie
Wer unter einer Hausstauballergie leidet, reagiert nicht direkt auf Allergene im Staub, sondern auf die dort befindlichen Milben, genauer gesagt deren Kot. Milben sammeln sich sehr gerne in der Matratze und Bettwäsche an, da diese nicht nur durch den Schweiß in der Nacht feucht werden, sondern die Milben hier auch besonders viele Hautschuppen finden. Milben ernähren sich nämlich vorläufig von diesen.
In geschlossenen Räumen zählen Hausstaubmilben zu den häufigsten Allergieauslösern. Durchschnittlich befinden sich circa 10 Millionen Hausstaubmilben in unseren Matratze und Bettwäsche.
Zu den gängigsten Symptomen einer Hausstauballergie gehören:
- Juckende Augen (Bindehautentzündung)
- Niesreiz und verstopfte Nase
- Verschleimter Husten (Bronchitis)
- Allergisches Asthma
- Hautirritationen wie Ausschlag und Nesselsucht
Wie kann die Bettwäsche für Allergiker bei einer Hausstauballergie helfen?
In der Milbenbettwäsche sind feine Silberstreifen eingenäht, die antibakteriell wirken. Zusätzlich schaffen sie ein elektrostatisches Feld, das für Milben unangenehm ist. Da die Bettwäsche auch menschliche Zellen schädigen kann, sollten Sie bei der Wahl vorsichtig sein. Welche Bettwäsche für Allergiker eignet sich also anstelle der Milbenbettwäsche?
Alternativ können Sie Bettwäsche aus Mikrofaser verwenden. Die Fasern sind so dicht, dass sich Milben hier nur erschwert einnisten können. Zusätzlich können Sie Encasings für Ihre Matratze kaufen. Durch den Bezug wird der direkte Hautkontakt zu den Milben verhindert und Sie schneiden somit auch die Nahrungsquelle der Milben ab. Die Milbenbettwäsche wird sogar von der Krankenkasse bezahlt. Achten Sie auch hier darauf, dass die von Ihnen gewählte Bettwäsche bei hohen Temperaturen in der Waschmaschine gewaschen werden kann.
Was kann ich ansonsten noch tun?
- Halten Sie die Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur in Ihrem Schlafzimmer besonders niedrig
- Lüften Sie täglich
- Reinigen Sie Ihre Matratze einmal im Jahr
- Wischen Sie glatte Fußböden regelmäßig
- Benutzen Sie Staubsauger mit HEPA-Filtern
Tierhaarallergie
Menschen, die unter einer Tierhaarallergie leiden, reagieren meist nicht auf die Tierhaare selbst. Die Erreger sitzen nämlich in den eiweißhaltigen Bestandteilen des Speichels, Schweiß, Talg oder Urin der Tierhaare. Etwa 10% der Bevölkerung leiden unter einer Tierhaarallergie. Die Allergene der Tiere sitzen auch hier meist in Staub und Feinstaub-Partikeln im Haus.
Am häufigsten reagieren Menschen auf Allergene in Katzenhaaren, da sich die luftgetragenen Allergene am schnellsten verteilen. An zweiter Stelle stehen Hundehaare. Allerdings können auch kleine Tiere wie Meerschweinchen schwerwiegende Reaktionen hervorrufen. Etwas seltener sind Reaktionen auf Pferdehaar.
Zu den gängigsten Symptomen einer Tierhaarallergie gehören:
- gerötete Augen
- Kribbel oder Jucken in der Nase
- Atembeschwerden Fließschnupfen
Wie kann die Bettwäsche für Allergiker bei einer Tierhaarallergie helfen?
Bettwäsche für Allergiker verhindert das Festsetzen der Allergene in der Matratze. Allergien sind meist besser zu bewältigen, wenn die Auslöser schnell und einfach beseitigt werden können. Optimalerweise sollten Tiere ganz aus dem Schlafzimmer ferngehalten werden, wenn ein Familienmitglied unter einer Tierhaarallergie leidet.
Was kann ich ansonsten noch tun?
- Staubsauger mit speziellen Filtern nutzen
- Antihistaminika einnehmen
- Das Tier außerhalb der Wohnung regelmäßig abbürsten
- Wohnung häufig lüften
Welche Bettwäsche für Allergiker – was ziehe ich über die Encasings?
In Kombination mit der Bettwäsche für Allergiker sollten Sie am besten Bettwäsche aus natürlichen Materialien verwenden. Synthetische Stoffe können Feuchtigkeit nicht so gut regulieren und nach außen ablassen. Aus diesem Grund schwitzt man in synthetischer Bettwäsche mehr, was die Bildung von Milben und Bakterien fördert.
Natürliche Stoffe wie Baumwolle, Seide oder Leinen sind am besten geeignet, da sie atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend sind. Unsere Bettwäsche von Zizzz ist nicht nur aus 100% reiner organischer Baumwolle, Perkal oder Satin, sondern auch hypoallergen und bestens für Allergiker geeignet. Zu unseren Kissenbezügen bieten wir auch Bettbezüge aus denselben Materialien an.
Unsere Bettwäsche ist zusätzlich auch extrem langlebig und nachhaltig. Aus diesem Grund wurde Sie mit dem GOTS-Siegel ausgezeichnet. Beim Anbau der natürlichen Materialien kommen bei uns keinerlei Chemikalien zum Einsatz, was die Hautfreundlichkeit unserer Produkte noch einmal verstärkt.
Mit unserer Bettwäsche finden Sie garantiert entspannt in den Schlaf ohne von lästigen Allergien geplagt zu werden.