Babys entwickeln sich rasant schnell, vor allem in den ersten Monaten nach der Geburt scheint ein Wachstumsschub dem nächsten zu folgen. Mit einem Wachstumsschub wird nicht nur die körperliche Entwicklung bezeichnet, sondern er bezieht sich vielmehr auf die Entwicklung des Gehirns. In den ersten 14 Monaten durchlaufen Babys ganze acht Wachstumsschübe, die mit unterschiedlichen Anzeichen einhergehen.
In diesem Artikel wollen wir Ihnen erklären, was die einzelnen Babyentwicklungsschübe beinhalten, auf welche Anzeichen Sie achten sollten und was genau in diesen Phasen passiert. In jedem Schub erlernt Ihr Kind neue Fähigkeiten, an die sich die Kleinen zunächst gewöhnen müssen. Von daher kann es schnell passieren, dass Babys in dieser Zeit besonders viel Nähe von den Eltern brauchen.
Was genau ist ein Wachstumsschub oder Entwicklungsschub?
Mit Wachstumsschüben werden verschiedene Etappen in der Entwicklung des Babys bezeichnet, in denen sie wachsen und neue Fähigkeiten entwickeln. In jeder Phase entdecken Babys etwas Neues oder nehmen ihre Umgebung anders wahr, dies hat mit der besseren Vernetzung im Gehirn zu tun. Dabei sollte festgehalten werden: Jedes Baby entwickelt sich anders und unterschiedlich schnell.
Diese Schübe laufen in sehr kleinen Schritten ab und bieten lediglich einen Leitfaden, wie sich Ihr Kind in den ersten Monaten entwickelt. Der Körper eines Babys bereitet sich in Wirklichkeit jeden Tag darauf vor, eine neue Fähigkeit zu erlernen und umzusetzen. Manche Babys lassen sich mehr Zeit oder andere überspringen sogar einige der Wachstumsschübe.
Am Ende der Wachstumsphasen ist das Baby dazu in der Lage, sich besser in der Welt zurechtzufinden. Die Bewegungen sind zielgerichteter und die Basis für die sprachliche Entwicklung wurde aufgebaut.
Woran erkenne ich den Wachstumsschub?
Wachstumsschübe erfordern viel Kraft und bedeuten harte Arbeit für die Kleinen. In dieser Zeit kann es also passieren, dass Babys öfter quengeln, unruhig werden oder das Baby ständig nachts aufwacht. Tritt ein Wachstumsschub auf, reagieren Babys für gewöhnlich sensibler auf ihre Umwelt, denn sie müssen die neuen Fähigkeiten erst noch verstehen und verarbeiten.
Ist der Wachstumsschub erst einmal überstanden, stellt sich eine harmonische und ruhigere Phase ein, bis sich der nächste Schub ankündigt. Babys probieren ihre neu erlernten Fähigkeiten aus und lernen mit diesen umzugehen. Mit jedem Schub lernt Ihr Baby selbstständiger zu sein und auch obwohl diese Phasen stressig sein können, gehen sie irgendwann vorbei.
Was braucht das Baby, wenn sich ein Wachstumsschub ankündigt?
Was Babys in dieser Zeit vor allem brauchen, ist Nähe und Zuwendung. Babys fühlen sich durch die vielen Veränderungen unsicher und brauchen die Geborgenheit ihrer Eltern. Legen Sie also des Öfteren Kuscheleinheiten mit Ihrem Baby ein und geben Sie Ihrem Schützling ein Gefühl von Sicherheit.
Zusätzlich brauchen Babys in dieser Zeit häufig mehr Nahrung als sonst. Stellen Sie sich also am besten darauf ein, Ihr Baby öfter zu stillen. Bei manchen Babys kann es allerdings auch dazu kommen, dass sie weniger Appetit haben, die Bedürfnisse können sich also von Baby zu Baby unterscheiden.
Um die neuen Fähigkeiten zu unterstützen, können Sie Ihrem Kind Spielzeug oder Alltagsmaterialien geben, die diese fördern.
Wann treten die Wachstumsschübe ein?
In den ersten 14 Monaten durchlaufen Babys etwa acht Wachstumsschübe, die circa eine Woche lang anhalten. Bei Babys, die zum errechneten Geburtstermin zur Welt kommen, laufen diese Schübe meist zeitgemäß ab. Bei zu früh oder spät geborenen Kindern können sich diese Phasen dementsprechend verschieben.
Der erste Wachstumsschub - 5. Woche
In der fünften Woche nehmen Babys ihre Umwelt stärker wahr und beginnen sich mehr für das zu interessieren, was um sie herum passiert. In dieser Phase bemerken viele Eltern das erste Lächeln der Kleinen und auch die Tränendrüse des Babys entwickelt sich vollständig.
In dieser Zeit weinen Babys häufig und brauchen mehr Aufmerksamkeit. Versuchen Sie das Baby so oft wie möglich im Arm zu tragen und viel Kontakt zu spenden. Da Babys mehr von ihrer Umwelt mitbekommen, sind sie in dieser Zeit auch schneller erschöpft. Richten Sie sich also nach dem Tempo Ihres Kindes und achten Sie darauf, wann Ihr Baby Mittagsschlaf braucht.
Der zweite Wachstumsschub - 8. Woche
Im zweiten Wachstumsschub werden vor allem die Sinne der Babys verfeinert. Sie fangen in dieser Phase an, deutlich besser zu sehen und zu hören. Auch der Geruchs- und Geschmackssinn verfeinert sich. Babys entwickeln zum ersten Mal ein Gefühl von Langeweile und wollen in den Wachphasen beschäftigt werden.
Da Babys jetzt besser sehen können, können Sie mithilfe von Mobilen, Schmuse Tieren oder Spieluhren mehr Interaktionsmöglichkeiten schaffen. Da Babys Gesichter besser erkennen, setzt zu der Zeit auch das Fremdeln ein. Auf neue Gesichter reagieren sie dann mit Skepsis und Misstrauen.
Der dritte Wachstumsschub - ab dem 3. Monat
Im dritten Monat kommt es zu großen Veränderungen, denn bei Babys entwickelt sich das Sozialverhalten. Babys fangen an, auf Stimmen zu reagieren und können sich mehr bewegen als vorher. Sie heben ihren Kopf und können sich vielleicht sogar schon auf den Bauch drehen, zusätzlich strampeln sie vermehrt. Sie üben ihren Greif- und Tastsinn und versuchen alle möglichen Gegenstände in den Mund zu stecken.
Im dritten Monat sollten Sie am besten damit anfangen, eine Routine für Ihr Baby festzulegen. Diese bringt dem Kind mehr Sicherheit und hilft dabei, dass die Kleinen nachts besser einschlafen. Zusätzlich können Sie Schmuse Tücher benutzen, um den Tastsinn des Babys zu fördern.
Der vierte Wachstumsschub - zwischen dem 3. und 4. Monat
Im 3. bis 4. Monat durchlaufen Babys einen sehr langen Wachstumsschub, der mehrere Wochen dauern kann. Babys begreifen Handlungen immer bewusster und die orale Phase beginnt. Hier können die Nächte besonders unruhig werden und die Kleinen werden öfter weinen als sonst.
Der fünfte Wachstumsschub - zwischen dem 6. bis 7. Monat
Im fünften Wachstumsschub beginnen Babys, sich besonders viel zu bewegen und zu brabbeln. Sie lernen Gefühle zu unterscheiden und diese auch genauer auszudrücken. In dieser Phase ist es wichtig, dass Sie oft mit Ihrem Baby sprechen und Bilderbücher zeigen. Darüber hinaus sollte spätestens jetzt die Wohnung kindersicher gemacht werden.
Der sechste Wachstumsschub - ab dem 9. Monat
Ab dem neunten Monat fangen viele Babys an zu krabbeln und können sich selbstständig auf den Bauch drehen. Durch die vermehrte Bewegung sind Babys hier besonders hungrig! Versuchen Sie am besten neue Geschmacksrichtungen aus, um dem Baby Abwechslung zu bieten. Babys fangen zu dieser Zeit auch an, Gegenstände und Lebewesen in Kategorien einzuordnen.
Der siebte Wachstumsschub - am Ende des 9. Monats
Nach dem Krabbeln versuchen viele Kinder nach neuen Aktivitäten zu suchen: so zum Beispiel das Klettern. Zusätzlich nehmen Babys Reihenfolgen bewusster wahr, weswegen hier Wiederholungen notwendig sind. Bestimmte Tätigkeiten sollten am besten immer in der gleichen Reihenfolge wiederholt werden, damit sich Babys so schnell wie möglich daran gewöhnen.
Der achte Wachstumsschub - 13. bis 14. Monat
In dieser Phase entwickeln sich Babys zu Kleinkindern und beginnen mit dem Laufen. Babys ziehen sich vermehrt an Möbelstücken hoch und tasten sich immer weiter voran. Da der Alltag der Kleinen immer spannender wird, kann es hier zu Problemen bei der Nachtruhe kommen. Stellen Sie sich darauf ein, dass Babys öfter protestieren, wenn sie schlafen sollen und führen Sie bestimmte Einschlafrituale durch, damit Ihr Baby schneller in den Schlaf findet.
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